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Gastbeitrag: Liquiditätsplanung als Einzelunternehmerin – Teil1

Gastbeitrag: Liquiditätsplanung als Einzelunternehmerin – Teil1

Ein Beitrag von Stefanie Kurzweil, Inhaberin Semicolon Relations

 

Ich habe mich vor genau einem Jahr mit meiner Kommunikationsagentur Semicolon Relations selbstständig gemacht und durchlebte in den letzten 12 Monaten das, was die Startup-Szene gerne als „Rollercoaster“ bezeichnet: Manchmal geht es steil hinauf, manchmal geht es wieder hinunter, die Kurven sind scharf und es ist stellenweise holprig. Die Ungewissheit, was hinter der nächsten Kurve kommt, ist ständiger Begleiter der Selbstständigkeit. Unternehmer/in zu sein, heißt, diese Unsicherheit aushalten zu können und den Adrenalinkick lieben zu lernen.

Angstgegner Liquidität

Doch ein Adrenalinkick, auf den ich gerne verzichte, ist der heikelste Punkt des Unternehmertums: die Liquidität. Von Beginn an begann ich, meine Umsätze und Ausgaben, von denen ich im Vorhinein wusste, aufzuzeichnen – und das in den denkbar ungeeignetsten Anwendungen: mal in der Notizfunktion meines Smartphones, mal in einer lieblos angelegten Excelliste, die irgendwo in einem Ordner versank, und manchmal auch handschriftlich im für die Kommunikationsbranche obligatorischen Moleskine-Notizbuch. Kurzum: Ich hielt auf dilettantische Art und Weise meinen Cashflow fest. Aber immerhin hielt ich ihn fest. Das half mir durch manch schlaflose Nacht, in der ich mich fragte, wie mein Unternehmen wohl in 2 Monaten dastehen würde. Mich fragte, ob ich die Bezahlung meiner Büromiete gleich vornehmen sollte oder erst auf einen weiteren Zahlungseingang warten sollte. Ich überlegte, ob ich es mir leisten konnte, für meine Firma zu werben – auf Facebook, Instagram, LinkedIn oder sogar in Printmedien. Ich fragte mich, ob ich mir Verstärkung für ein großes Kundenprojekt überhaupt leisten konnte und welche Förderung für mich in Frage käme. Fragen über Fragen.

Kurz vor meinem einjährigen Firmenjubiläum stolperte ich durch einen Zufall auf Facebook über Commitly – oder, um genau zu sein, Commitly-Gründer Jürgen Faè. Und in zahlreichen Gesprächen wurde mir klar, dass ich mir genau dieselben Fragen stellte, die sich jede/r Unternehmer/in stellt und dass es genau diese Fragen waren, die mich nachts wachhielten.

Commitly – Auf geht’s!

Warum ich mich für Commitly entschieden habe? Erstens aus Neugierde: Gibt es das wirklich, dieses großartige Tool, das mir meinen Unternehmerinnen-Alltag vereinfacht? Das mir hilft, meinen Cashflow zu strukturieren und in die Zukunft zu planen, sodass ich nachts ein klein wenig ruhiger schlafen kann? Das mich dazu bringt, aktiver zu managen?

Zur Feier meines 1-Jährigen registrierte ich mich auf Commitly, wenngleich der Prozess wenig feierlich ist, weil er in – gestoppten – 3 Minuten abgeschlossen ist. Einfach registrieren: Vorname, Nachname, Mailadresse und Passwort. Registrierungsmail bestätigen, einloggen, Bank auswählen, Konto synchronisieren… fertig!

Wie es mir mit Commitly geht, erfahrt ihr in meinem nächsten Blogbeitrag. So, stay tuned!

Über Stephanie Kurzweil

Stefanie Kurzweil ist knapp 30 Jahre alt und seit genau einem Jahr mit ihrer Kommunikationsagentur Semicolon Relations selbstständig. Mit 8 Jahren Berufserfahrung in der Kommunikationsbranche, auf Unternehmens- und Agenturseite, stellt sie sich nun tagtäglich den Herausforderungen als Einzelunternehmerin. www.semicolon-relations.com

Credits: Photo by Green Chameleon on Unsplash