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Was Cashflow Management für Startups bedeutet

Was Cashflow Management für Startups bedeutet

Zahlreiche Startups sind zum Start ihrer Geschäftstätigkeit auf Fremdkapital abgewiesen – entweder in Form von Private Equity eines professionellen Investors bzw. Business Angels oder in Form eines Bankkredits. (Eine Sonderform des Fremdkapitals sind Fördermittel, die zahlreiche Organisationen und Institutionen den Startups für besonders disruptive Lösungen zusprechen.)

Doch was benötigt man als Jungunternehmen, um eine solche Finanzierung zu bekommen?

Banken verlangen neben etwaigen Sicherheiten meist die obligatorische Planrechnung, genauso Investoren. Doch ehrlicherweise muss man sagen, dass die Planrechnungen in den meisten Fällen noch reinen Fantasiegebilden entsprechen. Zu Beginn der Geschäftstätigkeit gibt es in den seltensten Fällen bereits Erfahrungswerte, wie sich die Geschäftstätigkeit langfristig entwickeln wird und zudem fehlt GründerInnen in vielen Fällen das finanzwirtschaftliche Know-how um solide Kalkulationen heranzuziehen.

Besonders schlagend wird dieser Umstand aber noch der erfolgten Finanzierung. Dann nämlich, wenn der im Rahmen der Finanzierungen präsentierte high-level Business Plan nur noch als Orientierung in Bezug auf die Schwerpunkte, Prioritäten und strategischen Ausrichtungen dient. In dieser Phase wird der Cashflow Planung zum Muß.

Commitly kann diese Problematik lösen: nämlich dank einer Liquiditätsplanung – auch Cashflow Planung genannt -, die auf den Ist-Zahlen sowie den Ein- und Ausgängen, die man schon absehen kann, basiert.

Dafür einfach sämtliche Bankkonten des Unternehmens anbinden, andere Teammitglieder in den Workspace einladen und so zusammenarbeiten. Alle bisherigen Transaktionen sind sofort ersichtlich, können kategorisiert werden (was das Herz jedes Steuerberaters erfreut) und als künftige Ein- oder Ausgaben vermerkt werden, z.B. die monatliche Büromiete, das fixe Honorar der ersten KundInnen oder größere Investitionen – etwa in den Ausbau des eigenen Online-Shops, in die Anschaffung technischer Geräte etc.

Als Report generiert erhält man nicht nur ein umfassendes Bild des Ist-Zustandes, sondern eine ehrliche und ausgefeilte Liquiditätsplanung.

Und um ehrlich zu sein: Das, was die Banken sowie InvestorInnen interessiert ist nicht etwa der Gesamtumsatz des ersten Geschäftsjahres, sondern die Liquidität des Unternehmens. Denn am Ende des Tages will ein Investor wissen, dass das Unternehmen, in das er investiert hat, weiterbestehen kann und über einen finanziellen Handlungsspielraum verfügt, das Geschäftsmodell weiterzuentwickeln und Ressourcen aufzubauen (z.B. personelle). Und eine Bank will sicherstellen, dass das Unternehmen die Raten zurückbezahlen kann.

Oder wie es ein befreundetes Unternehmen von Commitly formulierte: 

Wenn wir im Investorengespräch oder in der Abstimmung nur 5 Minuten haben, sprechen wir ausschließliche über die Liquidität.

Credits: Photo by rawpixel on Unsplash